Hunde helfen Kindern e.V.
Eine Reise in ein kleines afrikanisches Land, in dem eine ganze Generation junger Eltern an Aids stirbt. Ihre Kinder bleiben alleine zurück.
Eine Woche unterwegs mit einer Hilfsorganisation die seit Jahren in Swasiland arbeitet.
1,1 Mio. Einwohner leben in
Swasiland, dem zweitkleinsten Land Afrikas.
10% davon sind Aidswaisenkinder (also 110.000)
60% der Bevölkerung müssen mit einem Dollar pro Person und Tag auskommen
offiziell sind 44% mit HIV infiziert - inoffiziell sind es viel mehr
Im ganzen Land gibt es vier Krankenhäuser, davon sind drei Privatkliniken - also
unbezahlbar für die meisten
Für ein Stück Brot eines wildfremden Mannes, machen manche Mütter bedingungslos
alles. Es zählt oft nur der nächste Tag!
Für drei "Kinderfamilien" können wir jetzt schon jeweils ein Einzimmerhäuschen
bauen (Vereinsgründung Sommer 2009). Kinderfamilien nennen wir die Kinder einer
Familie, bei denen beide Eltern gestorben sind. Die Buschhütten konnten aufgrund
der Krankheit die letzten Jahre nicht mehr repariert werden und so fallen diese
jetzt langsam zusammen. Oft ist das älteste Kind erst zwölf Jahre alt und
kümmert sich um drei bis vier jüngere Geschwister. Betreut von Großeltern,
Tanten oder Nachbarn, können diese Kinder in ihren Dörfern bleiben und müssen
nicht in eines der überfüllten Waisenhäuser irgendwo in die Fremde.
Für 1000,- Euro kann man solche Häuschen bauen. Sie sehen, dass bereits ein Euro im Monat von vielen Menschen gegeben bald ein solches Häuschen entstehen lassen.
Wir bedanken uns neben vielen anderen Helfern in dieser Zeit recht herzlich bei Grüner Thomas und seiner Firma GKT Kabeltechnik aus Lobbach für die tolle Unterstützung!
Gerne erkläre ich diese Reise auch in einem Bildvortrag. Rufen Sie mich einfach an.
Auf dem Weg zu einer Kinderfamilie - für diese Kinder und deren Oma bauen wir ein Einzimmerhaus.
Wir brachten einen Sack Reis mit zu dieser Kinderfamilie. Essen für die nächsten
Tage.
Auch ich durfte den Sack mit Mais tragen. Diese Kinderfamilie hat noch ihre
querschnittgelähmte Großmutter, die die Hütte nicht verlassen kann.
Auf der einen Seite des schmalen Pfades waren die Buschhütten, in denen die
Familie lebt, auf der anderen Seite waren zwei Gräber der Eltern der Kinder.
Das ist der Lebensraum der querschnittsgelähmten Großmutter.
Vor ihrem Liegeplatz kocht sie und verbringt wohl den gesamten Rest ihres Leben
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Unten eine zweite Familie, die von uns ein Häuschen bekommt.
In diesem Haus lebt eine apathisch wirkende Mutter mit ihren drei Kindern.
Eine Suppe kocht vor der Hütte. Man kann den Boden des Topfes sehen.
Fleisch gibt es so gut wie nie.
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Besuch bei einer
Krankenversorgungsstelle. Das ist eine Art Arztpraxis nur ohne Arzt.
Die Kranken werden von Krankenschwestern versorgt.
Anmelderaum
Apotheke
Apotheke
Apotheke
Hier werden einmal in der Woche infektiöse Materialien verbrannt
Wartezimmer
Schwangerenuntersuchungszimmer
Ohne Worte
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Folgende Bilder zeigen eine
Gemeinde, die einen Aidswaisenkinderbetreuungspunkt beantragt hat.
Man sieht an der Kleidung der Kinder, dass große Not herrscht!
Wir brachten zwei Fußbälle, Luftballons und einige andere Geschenke mit.
Nach einem herzlichen Empfang gab es eine Dorfversammlung und anschließend
wurden wir zum Essen eingeladen. Es schmeckte sehr gut!
Der Weg zu diesem Ort.
Gesichter bei der Dorfversammlung
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Sonstige Bilder
Kondome gibt es überall kostenlos - die Wenigsten benutzen welche.
Ein Großmutter mit einem Kleinstkind. Wer weis, ob die Mutter noch lebt!?
Eine sehr junge Mutter, vielleicht gerade mal 15/16 Jahre alt.
Die kleinsten müssen mitarbeiten. Hier ein Kind eines Schusters.
Wir fuhren sehr lange Wege ...
... auf Schotterpisten ...
... auf ausgewaschenen Feldwegen ...
Eine Ortsversammlung.
Diese werden unter Bäumen im Schatten, auf dem Boden sitzend abgehalten.
Behinderte bekommen ebenfalls bei den Aidswaisenkinderbetreuungspunkte
Beschäftigung und Essen
Der Unterricht ist auch in Swasiland sehr anstrengend :-)
Luftballons gehörten zu den großen "Rennern" unter den Geschenken.
Eine Kochstelle eines der ersten Aidswaisenkinderbetreuungspunkte
Auf einem Weg fand ich ein verlorenes Englisch-Schulheft.
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Zwei Vollwaisenkinder einer "Kinderfamilie"
Sie haben zwei Spielgeräte: eine alte Öltonne und eine Fahrradfelge aufgehängt
zur Schaukel.
Dieser Hund gehört zu der Kinderfamilie und zu den zwei Kindern auf den oberen
Bild.
Auf diesem Bild sehen wir Kinder beim Schulsport.
Man beachte, dass barfuss gelaufen wird, für Schuhe ist kein Geld vorhanden.
Tja, die war ca. Handteller groß!
Schulschluss! Bei diesem Bild fuhren wir an den Kindern vorbei.
Wir wurden überall überschwänglich begrüßt und alle freuten sich fremde zu
sehen.
Täglicher Schulweg:
Bis zu 10 Kilometer einfach müssen die Kinder auf Schotterpisten und Busch
gehen.
Auch den Hunden geht es nicht so gut wie bei uns.
Hunde gibt es sehr viele, die hauptsächlich als Wachhunde gehalten werden.
Die Häuser eines Dorfes liegen meist 200-300 Meter auseinander.
Ein Dorf ist somit flächenmäßig sehr groß.
Solche Bilder sieht man sehr häufig.
Oft selber erst 6/7 Jahre alt und ein Geschwisterchen auf dem Rücken.
Wenn es Essen gibt, dann schieben die älteren Kinder die jüngeren nach
vorne, dass diese zuerst was zu essen bekommen.
Eine alte Frau beim spielen einer Art Gitarre. Das schönste war ihre leise
Stimme.
Diese Oma hat TBC und lebt mit zwei Enkelkindern (eines davon geistig behindert)
in ihrer Buschhütte.
Die Eltern der Kinder sind verstorben. Man schätzt, dass diese Frau noch
vielleicht zwei Jahre zu leben hat,
dann stehen die Kinder alleine da.
Ersin Müller von Hand in Hand e.V. arbeitet seit vielen Jahren in Swasiland.
Sie und ihr Mann Alexander Ablasser holten sich einen Golden Retriever von uns,
deshalb kennen wir uns.
Alexander Ablasser und Herr Zulu. Beide von Hand in Hand e.V.
Herr Zulu führte uns zu den entlegensten und ärmsten Familien
In den Aidsweisenkinderbetreuungspunkte gibt es jeden Tag eine Mahlzeit.
Unsere Kinder Nina und Xenia gaben mir viele alte Puppen und Kuscheltiere für
die
Kinder mit. Es war sehr schön, ihre Freude live mitzuerleben.
Die "Apotheke" der Medizinmänner in der Hauptstadt Mbabane. Es gibt sehr viele
"Naturheiler"
Der Verkäufer reibt eine Wurzel her. Rechts im Bild sieht man Backenknochen.
In den wenigen Flüssen leben Krokodile. Viele badende Kinder werden gebissen.
Nacktheit ist hier kein Problem.
Tanzende und singende Kinder in einem Aidswaisenkinderbetreuungspunkt.
Noch nie haben wohl diese Kinder Bilder von sich gesehen. Meine Digitalkamera
war ein "Zauberding"